Bauwerksabdichtung

Technologien und Beratung für den Betonbau - B.T. innovation

Bauwerksabdichtung als Schutz vor Feuchteschäden im Hochbau

70 % aller in Deutschland gemeldeten Bauschäden haben ihre Ursache in fehlerhaften oder nicht sachgerecht montierten Bauwerksabdichtungen. Neben der Ausführung der Bauwerksabdichtung nach dem neuesten Stand der Technik ist die Verwendung hochwertiger Produkte entscheidend.

„Einfach in der Anwendung, sicher im Ergebnis“ heißt deshalb die Maxime, nach der wir von B.T. Innovation Bauwerkstechnik entwickeln, produzieren und vertreiben.

Bodenfeuchte, Belastungen von nicht stauendem Sickerwasser sowie drückendem (siehe Kellerabdichtung) und nichtdrückendem Wasser (siehe Abdichtung Bodenplatte) können aus dem Erdreich heraus auf die Außenfläche von Bauwerken einwirken. Je nach Angriffsart, vorliegendem Baugrund und Art der Beanspruchung sind verschiedene Abdichtungsverfahren bzw. Abdichtungsarbeiten bekannt und wirksam. Viele Bausachverständige sehen die Weiße Wanne längst als wirtschaftlichen und vergleichsweise einfach zu konstruierenden Standard. Hergestellt wird diese geschlossene Wanne aus Beton mit hohem Eindringwiderstand gegen Wasser nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2, für die Herstellung werden die Vorgaben der DAfStb (Deutscher Ausschuss für Stahlbeton) Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ angewandt.

Im Vergleich zur braunen oder schwarzen Wanne, bei der auf die Gebäudeaußenflächen eine Dichtungshaut nach DIN 18195 aufgebracht wird, wird die Weiße Wanne ohne zusätzliche Dichtungsbahnen gebaut. Für die Herstellung können Ortbeton mit Systemschalung oder ein System aus vorgefertigten Schalungselementen, die sogenannten Dreifachwände, eingesetzt werden.

Damit eine Weiße Wanne absolut wasserundurchlässig wird, ist vor allem im Bereich der Fugen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Sachkunde erforderlich. Arbeitsfugen müssen bereits bei der Planung berücksichtigt und auf der Baustelle mit hochwertigen Abdichtungsmaterialien (zum Beispiel Fugenband) verschlossen werden.

Speziell für Arbeits- und Sollrissfugen eignet sich SynkoElast®, ein Abdichtungsband von B.T. Innovation auf Polymer-Bitumen-Basis. SynkoElast® erhöht bei seinem Einsatz nicht alleine die Umläufigkeit, indem es sich mit dem Ortbeton chemisch verbindet.

RubberElast® kann als druckwasserdichtes Abdichtungsband bei entsprechenden Fugen ebenfalls erfolgreich Betonfertigteile abdichten und haftet nicht nur an Beton, sondern auch an anderen Materialien wie Glas oder Metall.

Werden besonders schwindarme Dichtstoffe benötigt, bietet umweltfreundliches InnoElast® eine dauerhaft abdichtende Lösung. Der einkomponentige Dichtstoff ist zum Beispiel für erforderliche Durchdringungen bestens geeignet und wird direkt aus der Kartusche aufgetragen.

Üblich für die Bauwerksabdichtung im Bereich von Weißen Wannen sind weiterhin Fugenbleche, PVC-Bänder oder Quellbänder. Im Vergleich zu diesen Verfahren sind die Abdichtungsprodukte von B.T. Innovation im Allgemeinen leicht zu verarbeiten, dauerelastisch und lange haltbar. Aufwendige bauseitige Arbeiten wie das Verschweißen der Fugenbleche (Überlappungen genügen nicht!) entfallen gänzlich. Dies bedeutet eine Zeitersparnis sowie die Minimierung möglicher Fehlerquellen an Ihrem Bauwerk.

Fugen in der Weißen Wanne, insbesondere die Arbeitsfugen, stellen einen erheblichen Schwachpunkt dar und müssen in vielen Fällen im Rahmen einer Betoninstandsetzung nachträglich gedichtet werden. Fehlstellen lassen sich in der Regel gut lokalisieren, eine Instandsetzung ist von der Gebäudeinnenseite aus möglich. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der anstehende Wasserdruck nicht zu hoch (max. 1-1,5 m Wassersäule) ist. Mit den B.T. Produkten InnoElast® und ProElast® lässt sich ein dauerelastisches Beton abdichten auch nachträglich realisieren und sie eignen sich somit auch für die Sanierung von Gebäuden.

Grundlage vieler moderner Dichtstoffe zur dauerhaften und elastischen Versiegelung von Fugen für optimale Dichte sind heute sogenannte MS-Polymere, aus denen sich UV-stabile, schnell aushärtende und gut haftende, elastoplastische Dichtstoffe herstellen lassen. Unsere MS-Polymere benötigen im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten keinen Primer. Dies macht die B.T. Dichtstoffe besonders wirtschaftlich und sicher in der Verarbeitung.

Im Vergleich dazu weisen Dichtstoffe auf Polyurethan (PU) Basis, wie sie häufig für die Abdichtung von Hochbaufugen, für die Balkonabdichtung, bei der Kellerabdichtung oder bei der Terrassenabdichtung eingesetzt werden, eine höhere Abhängigkeit von den Witterungsumständen auf, vor allem was die Aushärtezeit angeht. Weiterhin sind Bauwerksabdichtungen aus PU weniger alterungs- und witterungsbeständig und weisen aufgrund der enthaltenen Isocyanate keine gute Umweltfreundlichkeit auf.

Nicht nur für die nachträgliche Abdichtung von WU-Beton ist FlächenElast® von B.T. Innovation geeignet. Das streich- und gießfähige Abdichtungssystem bildet nach dem Aushärten eine gummiartige und wasserdichte Membran, welche bis 1,2 Bar wasserdicht ist. Betroffene Flächen können durch diese Innenabdichtungen nachträglich gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt werden. FlächenElast ist eine gute Alternative zu Dichtschlämme.

FlächenElast wird hierzu von der positiven Seite, also auf der Seite des anstehenden Wassers, aufgetragen. Ein Auftragen auf der Innenseite könnte zu einem Ablösen des FlächenElast von der Wand führen. FlächenElast wird als Verbundabdichtung eingesetzt und ein zusätzlicher Gegendruck durch z.B. eine Estrichschicht über dem FlächenElast auf dem Boden erzeugt. Das einkomponentige Material lässt sich einfach und bei fast allen Umgebungsbedingungen verarbeiten und haftet selbst auf feuchten Untergründen. Die maximale Rissüberbrückung beträgt 5 mm.

Die für den gleichen Zweck einsetzbaren Bitumendickbeschichtungen als Fassadenschutz sind dagegen im Auftrag witterungsabhängig, der Untergrund muss unbedingt trocken sein, um die Haftfähigkeit nicht zu beeinträchtigen. In vielen Fällen ist im Vorfeld eine Grundierung erforderlich, um die Haftung zu gewährleisten. Vorhandene Risse sind bis zu einer Breite von 2 mm überbrückbar. Bitumendickbeschichtungen sind des Weiteren nicht so umweltfreundlich, da sie aus Erdöl gewonnen werden und in Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Außerdem erweist sich die Haltbarkeit auf lange Sicht als sehr schlecht.

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