Technologien und Beratung für den Betonbau - B.T. innovation

Wärmebrücken – folgenreiche Planungsfehler vermeiden

Mit Bauteil-Lösungen von B.T. innovation

Wärmebrücken in der Außenhülle können die Energieeffizienz eines Gebäudes deutlich beeinträchtigen. Um die Energieverluste zu minimieren und die Wärmeleitfähigkeit der Bauteile zu verringern, sind neue und innovative Lösungen auf dem Markt. Im Betonfertigteilbau wartet B.T. innovation mit intelligenten und effektiven Systemlösungen zur Wärmedämmung auf.

Einsatz von DowaTherm und ThermoPin für ein energieeffizientes Bauen
Beton ist ein idealer Baustoff für den monolithischen Einsatz auf Baustellen sowie für die Fertigteilproduktion, stellt aufgrund seiner hohen Wärmeleitfähigkeit und bauphysikalischen Parameter aber hohe Anforderungen an Baustoffverbindungen bei der konstruktiven Lösung wärmebrückenfreier Wand- und Fertigteilsysteme.

Zur thermischen Entkopplung dieser Wandsysteme, speziell für Doppel- und Thermowände sowie Sandwichelemente, wurden von B.T. innovation einfache und hocheffektive Lösungen zur Vermeidung von Wärmebrücken auf den Markt gebracht.

So wurde für Hersteller von Doppel- und Thermowänden mit dem DowaTherm-System ein Produkt zur Verfügung gestellt, das mehrere Vorzüge in sich vereint.

Vorteile auf einen Blick – BT DowaTherm:

  • Korrosionsbeständig
  • Keine Probleme mit Betondeckung
  • Leichte Verarbeitung
  • Zeitersparnis bei der Verarbeitung
  • Keine Wärmebrücken
  • Speziell geeignet für Thermowandfertigung
  • Rationeller betriebswirtschaftlicher Einsatz durch übersichtliche und platzsparende Lagerung
  • Anpassungsmöglichkeit für beliebige Wanddicken bei geringstem Aufwand
  • Preisstabilität durch Unabhängigkeit vom Stahlpreis
  • Keine Beeinflussung durch Magnetfelder

Die flexiblen und aus einem kunststoffummantelten Faserverbund bestehenden Abstandhalter, gewährleisten die exakte Einhaltung der vorgegebenen Elementdicken und sind durch einfache Verbindungen mit der unteren Bewehrungslage sicher und stabil im Fertigungsprozess einsetzbar. Erweitert durch das Terminalsystem sind DowaTherm Elemente als Einzelkomponenten sehr rationell und darüber hinaus effektiv und übersichtlich, bei geringstem Platzbedarf, anzuwenden.

Für die Konstruktion und Herstellung von Stahlbetonwänden mit selbsttragender Vorsatzschale, für Sandwichwände oder monolithische Mehrschichtwände ist das ThermoPin System von B.T. innovation entwickelt worden.

Vorteile auf einen Blick – BT ThermoPin:

  • Preisstabilität gegenüber Stahl
  • Thermische Entkopplung von Wandsystemen
  • Korrosionsbeständig
  • Nicht wärmeleitend
  • Nicht magnetisch leitend
  • Bildet keine elektrischen Felder
  • Eliminiert Stahlverbindungen bei mehrschichtigen Stahlbetonelementen

Durch die geometrische Form der GFK Anker und die vorgegebene Einbaulage, gewährleisten sie den statisch erforderlichen Verbund der Schalen bei allen auftretenden Lastfällen aus Temperatureinfluss, Wind-, Erd-, und Betonierdruck und übernehmen gleichzeitig, durch die Kombination von Zug- und Druckstäben, die Eigenlast der Vorsatzschalen. Der stabförmige GFK Anker ist an den Enden durch ein spezielles Verfahren konisch geformt und enthält damit die Voraussetzungen für die Aufnahme hoher Ausreißkräfte. Neben der speziellen Formgebung an den Stabenden besitzt der ThermoPin einen mit dem GFK Körper fest verbundenen Kunststoffring, der zur Fixierung der Dämmstofflage sowie als Abstandhalter und Wassersperre dient.

Mit DowaTherm und ThermoPin – für die effiziente Fertigung von Stahlbetonbauteilen

Durch den metallfreien Faserverbund sind die DowaTherm- und ThermoPin Elemente nicht korrosionsanfällig, nicht wärmeleitend und bringen mit den möglichen geringen Betondeckungen die Voraussetzungen und Vorteile für schlanke und effiziente Fertigungen von Stahlbetonbauteilen sowie deren Einsatz bei anspruchsvollen Bauvorhaben.

Den größten Anteil an den Wärmelecks in der Gebäudehülle nehmen die sogenannten linienförmigen Wärmebrücken ein. Diese können wiederum in drei Gruppen eingeteilt werden:

  • Materialbedingte Wärmebrücken entstehen, wenn innerhalb eines Bauteils die Wärmeleitfähigkeit wechselt. Typische Beispiele für diese Form der Wärmebrücken sind Stahlbetonstützen, Ringanker, Fensterstürze (Fenster abdichten) oder auskragende Stahlbetonteile.
  • Geometrische Wärmebrücken zeigen sich dort, wo zwischen der Innenoberfläche (wärmeaufnehmend) und der Außenoberfläche (wärmeabgebend) große Größenunterschiede bezogen auf die Fläche bestehen. Typische Beispiele sind Gebäudeecken und –kanten.
  • Die konstruktive Wärmebrücke schließlich ist eng mit der materialbedingten Wärmebrücke verknüpft und lässt sich häufig kaum vermeiden. Rollläden oder im WDVS liegende Regenfallrohre gehören zu dieser Kategorie. Auch am Balkon treten häufig konstruktive Wärmebrücken auf.

Neben den genannten Hauptkategorien gibt es auch punktförmige Wärmebrücken, die durch Befestigungsmittel oder Einzelkragarme verursacht werden können. In den Raumecken können dreidimensionale Wärmebrücken entstehen. Dort ist das Schimmelrisiko am größten, da ein sehr niedriges Temperaturfeld entstehen kann. Durch Undichtigkeiten in den raumabschließenden Bauteilen, Bauteilfugen oder Installationsführungen entstehen sogenannte konvektive Wärmebrücken.

Wärmebrücken durch fehlerhafte Ausführung

Werden einzelne Baudetails unsachgemäß ausgeführt, entstehen Lücken in der Wärmedämmung und damit Wärmeverluste. Typische Baumängel in diesem Bereich sind zum Beispiel unvollständige Gefachdämmungen, Mauerwerkslücken mit Mörtelfüllung (Beton verbinden) bei monolithischen Außenwänden, nicht fugenfrei verlegte Dämmplatten in der Wärmedämmverbundfassade oder materialberührende Mörtelreste in der Kerndämmebene von zweischaligen Außenwänden (Betonsanierung).

Wärmebrücken werden vom Verbraucher in der Regel mit einem erhöhten Energieverbrauch in Verbindung gebracht. Neben diesem Effekt, der die erforderliche Heizleistung und damit auch Energiekosten und Umweltbelastung erhöht, kommen noch weitere unangenehme Auswirkungen hinzu:

  • Durch den erhöhten Abfluss der Wärme nach außen im Bereich der Wärmebrücke sinkt die Oberflächentemperatur der Wand. Dies verringert die Behaglichkeit im Raum, ein „Zug“ ist zu spüren.
  • Dort, wo die Oberflächentemperatur der Innenwand abkühlt, kondensiert die warme Raumluft und es entsteht Tauwasser auf der Wandoberfläche. Langfristig entsteht an dieser Stelle ein Klima, das die Schimmelbildung begünstigt. Gefährdet sind Raumecken, Heizkörpernischen, aber auch Fensterlaibungen.
  • Bei anhaltender Durchfeuchtung der Bauteile leidet die Bausubstanz. Durch den dauerhaft hohen Feuchtegehalt im Bauteil sinkt die Oberflächentemperatur immer mehr, dadurch kann noch mehr Feuchtigkeit kondensieren (Beton abdichten).

Wärmebrücken in Gebäuden können großen Schaden anrichten. Deshalb ist bei der Planung und Ausführung eine möglichst wärmebrückenarme Außenwand oberstes Ziel. Durch die Verwendung von optimierten Produktlösungen wie den Systemen von B.T. innovation sind die Voraussetzungen für energieeffizientes schlankes Bauen gegeben.

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