Dichtschlämme

Technologien und Beratung für den Betonbau - B.T. innovation

Abdichtung von Bauwerksoberflächen

Dichtschlämmen werden im Baubereich genutzt, um Außenflächen oder auch Feuchträume im Innenbereich abzudichten. Die mineralische Dichtschlämme fungiert als Sperrschicht gegen eindringendes Wasser und bleibt atmungsaktiv. Für dauerhafte Flexibilität der Sperrschicht sorgt eine spezielle Kunststoffvergütung.

Alternativen der B.T. innovation

Als Alternative zur mineralischen Dichtschlämme bietet B.T. Innovation im Bereich der Bauwerksabdichtung verschiedene Produkte. Ähnlich verarbeitet wie eine Schlämme wird FlächenElast® als druckwasserdichtes Flächenabdichtungssystem, das sich ganz einfach mit dem Roller auftragen lässt. Je nach vorliegender Situation eignen sich ebenso die verschiedenen Abdichtungsbänder sowie streifenförmige Abdichtungen für den sicheren Schutz vor Feuchtigkeit, und zwar immer dann, wenn eine Dichtungsschlämme nicht verwendet werden kann.

Wenn die Dichtschlämme versagt, drohen Schimmelbildung und Schäden an der Bausubstanz. Deshalb empfiehlt es sich, stets hochwertige Produkte einzusetzen, sorgfältig und genau zu arbeiten und auf eine Ausführung nach dem aktuellen Stand der Technik zu achten.

Entdecken Sie auch die Alternativen zu Dichtschlämme von B.T. innovation:

Die mineralischen Schlämmen sind je nach Zusammensetzung in verschiedenen Bereichen einsetzbar. So eignen sie sich zur sicheren Abdichtung von Kellern und Schächten sowie zur Sockelabdichtung sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Auch gegen Druckwasser, als Salzbremse und als Untergrund für Sanierputze kann das Material verwendet werden. Sind bituminöse Abdichtungen geplant, kann die Dichtungsschlämme zur Vorbehandlung des Untergrundes in den Kehlzonen eingesetzt werden. Dadurch ist dieser Bereich vor drückendem Wasser sicher geschützt.

Der Vorteil des Produktes gegenüber Abdichtungsbahnen liegt darin, dass die Schlämme flexibel und in mehreren Schichten aufgetragen werden kann. Das fertige Pulver wird mit Wasser angerührt und es entsteht ein streichfähiger Mörtel, der zu einer wasserundurchlässigen Sperrschicht aushärtet. Durch die Polymervergütung bleibt die Schicht dauerhaft flexibel. Die Kunststoffzusätze machen die Schlämme durch die Flexibilität auch für die Rissüberbrückung geeignet.

In der DIN ist generell der Einsatz und die Ausführung von Abdichtungsmaßnahmen beschrieben, die neugefasste Norm bietet ebenso Hinweise zum Einsatz von Dichtschlämme zur Abdichtung von wasserdichten Becken gegen von innen drückendes Wasser. Eine weitere Norm, die als Regelwerk Angaben zu mineralischen Dichtungsschlämmen macht, ist die DIN V 18 550 „Hinweise für die Planung von Putzarbeiten“. In der STLB Bau 2014-04 018 „Abdichtungsarbeiten“ können weitere Informationen zur mineralisch flexiblen Dichtschlämme (MDS) gefunden werden.

Die „Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe“ (GEV), die auf Initiative der Klebstoffhersteller gegründet wurde, beschreibt das Emissionsverhalten von Bauprodukten. Gekennzeichnet sind die Produkte durch den sogenannten Emicode, der drei Klassifizierungen vorsieht:

  • EC 1 plus: sehr emissionsarm
  • EC 1 sehr emissionsarm
  • EC 2 emissionsarm

Neben verschiedenen anderen Produkten aus dem Bereich der Verlegestoffe können auch mineralische Dichtschlämmen als Verlegewerkstoffe mit überwiegend anorganischen Bindemitteln geprüft und zertifiziert werden. Geprüft werden jeweils die Gesamtmengen an flüchtigen und schwerflüchtigen organischen Verbindungen, die zulässigen Werte hängen von der Klassifizierung ab.

Bevor die Dichtungsschlämme aufgetragen wird, muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Für die ideale Haftung ist eine ebenmäßige und saubere Fläche erforderlich. Vor der Abdichtung selbst sind folgende Arbeiten durchzuführen:

  • Nichthaftende Bestandteile des Untergrundes wie loser Putz oder Mörtel werden abgeschlagen, die Fläche wird entstaubt und gereinigt.
  • Löcher und Risse werden mit Mörtel verfüllt.
  • Stark saugende Untergründe werden durch Tiefengrund vorversiegelt.

Sind die Vorbereitungsmaßnahmen erledigt und ist der Untergrund abgetrocknet, kann die Schlämme aufgetragen werden. Als Werkzeug ideal geeignet sind Malerquast oder Glättkelle. Der Mörtel wird gleichmäßig verstrichen. Nach einer Trocknungszeit von etwa drei Stunden kann eine weitere Schicht aufgezogen werden. Im getrockneten Zustand sollte eine Gesamtstärke aller Schichten von 5 Millimeter nicht überschritten sein. Bevor die Sperrschicht belastet wird, sollte sie über einen Zeitraum von drei Tagen gründlich durchtrocknen. Anschließend kann zum Beispiel ein geplanter Bodenbelag aufgebracht werden.

Unter Umständen wird nach dem Auftrag eine Nachbearbeitung der behandelten Fläche erforderlich. Die noch feuchte Schlämme muss vor Witterungseinflüssen wie Frost Regen, direkter Sonneneinstrahlung oder auch Zugluft geschützt werden. Diese Maßnahme empfiehlt sich solange, bis die Dichtungsschlämme ausgehärtet ist.

Nach oben scrollen